Laut einer aktuellen Verbraucherstudie würden die Deutschen, wenn sie dann in der Lage wären, besonders Schmuck in einem Pfandhaus verleihen. Erst viel später kommen antikes Geschirr, Besteck, Möbel oder auch Elektrogeräte. Der Wert von Elektrogeräten wird auf Seite des Kunden oft zu hoch eingeschätzt. Das Problem: Elektrogeräte haben einen starken Wertverlust, so dass sie nicht wirklich einen hohen Gegenwert generieren. Viele Kunden verleihen auch Möbel im Pfandhaus. Bevor man seine Möbel im Pfandhaus beleiht, sollte man sich allerdings einiger Dinge klar werden. Ein Pfandhaus kann helfen, um finanzielle Engpässe zu überbrücken. Wer eine längere finanzielle Durststrecke vor sich sieht, sollte seine Möbel nicht in einem Pfandhaus beleihen.
Wie funktioniert der Verleih vön Möbeln im Pfandhaus?
Eine Pfandleihgabe funktioniert ähnlich wie der Kredit einer Bank. Gegen die Überlassung diverser Möbel, zahlt mir das Pfandhaus einen Restwert bar aus. Dieser richtet sich nach dem möglichen Verkaufswert der Möbel. Der Marktwert von Möbel lässt sich nicht immer leicht errechnen, vor allem dann nicht, wenn es sich dabei um antike Möbel handelt. Helfen können Verkaufsurkunden oder andere Belege, die den Wert der Möbel untermauern. Viele Menschen haben Möbel im Keller stehen, die momentan nicht genutzt werden. Hier könnte eine Beleihung in einem Pfandhaus durchaus Sinn machen. Möbel sind nicht gleich Möbel. Besonders individuelle und exklusive Möbel können einen attraktiven Leihwert erzielen.
Antike Möbel im Pfandhaus verleihen
Antike Möbel oder hochwertige Sammlerstücke machen die Kalkulation schon etwas schwieriger, weil der Pfandleiher nur sehr schwer einen möglichen Auktionserlös vorhersagen lässt. Oft setzt das Pfandhaus dann den Wert bewusst etwas tiefer an, um auf Nummer sicher zu gehen. Wer exklusive Möbel dem Pfandhaus überlässt, sollt im Falle einer Auktion darauf achten, welchen Erlös die ursprünglich beliehenen Möbel erzielt haben. Jedes Pfandhaus ist gesetzlich verpflichtet, einen möglichen Gewinn oder Überschuss an den ehemaligen Verpfänder rückwirkend auszuzahlen. Obwohl der Weg in ein Pfandhaus, eine unbürokratische und schnelle Art ist, Finanznöte zu überbrücken, sollte man dabei immer die Gebühren und Zinsen im Auge haben. Die liegen in unter normalen Umständen weit über den Prozentsätzen eines marktüblichen Bankkredites.
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